Am Neujahrstag hat sich ein Flugzeug dem Frankfurter Flughafen gefährlich tief genähert – so berichten es Zeugen. Die Flugunfall-Behörde BFU beschäftigt sich mit dem
hessenschau Panorama: Zwischenfall am Frankfurter Flughafen
Am Neujahrstag hat sich ein Flugzeug dem Frankfurter Flughafen gefährlich tief genähert – so berichten es Zeugen. Die Flugunfall-Behörde BFU beschäftigt sich mit dem
hessenschau Panorama: Zwischenfall am Frankfurter Flughafen
LANGEN/FRANKFURT –
Hat ein Vorfall am Frankfurter Flughafen vom 7. April doch noch ein Nachspiel?
Die Aussage überrascht, hatte doch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) in Braunschweig von weiteren Untersuchungen abgesehen. Die Flugsicherung (DFS) wiederum hatte erklärt, dass es „zu keinen Zeitpunkt zu einer Unterschreitung der Sicherheitsabstände gekommen sei“.
„In letzter Sekunde“ eine Kollision abgewendet
Das Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) hatte hingegen von einem „Beinahecrash“ gesprochen. So habe am 7. April gegen 17.30 Uhr eine aus Moskau kommende russische B747 beim Anflug auf die Südbahn durchstarten müssen. Gleichzeitig habe auf der Centerbahn eine A380 der Lufthansa die Startfreigabe nach Shanghai erhalten. Dadurch sei es über Raunheim zu einer gefährlichen Annäherung gekommen. Laut BBI wurde „in letzter Sekunde“ eine Kollision abgewendet. Die DFS hatte der BI widersprochen . Frank Wolf von der BI für Umweltschutz Eddersheim fühlt sich nun bestätigt. DFS und die Stelle in Braunschweig hätten sich „massiv gegen weitere Untersuchungen gewehrt“, behauptet er. „Politisch gibt es wenig Interesse, solche Vorfälle, welche die Südumfliegung in Frage stellen, aufzuklären.“ Laut Wolf sei der Vorfall vom April die dritte gefährliche Annäherung von Großraumflugzeugen im Zusammenhang mit der Südumfliegung gewesen.